Zitat von Lowflyer im Beitrag #3
Hi Lenny,
Die Ersatzteillage ist gar nicht so schlimm wie viele meinen !
Lowflyer
Gar so rosig sehe ich das nicht. Olds-Spezifische Teile sind nur schwerlich, verbunden mit sehr hohen Portkosten, zu bekommen. Beispiel ist die Getriebeabdeckung des Jetaway-Getriebes das bei meinem Auto fehlte. Das Teil ist aus Grauguss und ist saumässig schwer. Bis es nach langem Suchen hier war, hatte ich 800 SFr. am Bein was umgerechnet damals ca. 600€ waren.
Auch muss man differenzieren zwischen den Ländern was möglich ist. Die Schweiz mag ein Ami-Schlaraffenland sein was die Menge angeht, aber mal eben ein Chevy-Motor samt TH300 Getriebe in deinen Olds bauen ist hier im wahnsinnig hohe Nebenkosten verbunden. So ein Einzelgutachten kostet minimum 10.000 Sfr. und das ist noch keine Garantie das man es auch zugelassen bekommt. In D gibt es Prüfingenieure die Fahrzeugbau studiert haben, hier sind es Auto-Mechaniker die mangels Wissen keine Eintragung ohne 10fache Absicherungen machen. Es wird nicht mal akzeptiert, wenn man einen Schweizer Fahrzeugausweis mit dem gleichen Umbau vorlegt. Das abstrakte an der ganzen Geschichte ist, importiert man ein Fahrzeug mit diversen Eintragungen, bekommt man meisst Problemlos über die Motor Fahrzeug Kontrolle. Da verlassen sich die Pappnasen auf die deutschen Ingenieure ...
Wenn du ein Olds kaufst, dann seh zu das er weitgehend komplett ist. Bleichteile sind in den USA billig, aber Zoll, Fracht und Mwst wandeln das "billig" in Sauteuer um.
Hätte ich das alles vorher gewusst, hätte ich vermutlich die schwarze Marie nicht gekauft und seid zwei Jahren in der Garage stehen.
Im übrigen sagte ich gerade gestern abend zu meiner Frau, irgend wie hab ich den Spass, wegen der jetzt 2,5 jahrlichen Wartezeit auf den Motor, an dem Auto verloren. Für den richtigen Preis würde ich ihn vermutlich verkaufen.